fbpx

Wie gründet man ein Kosmetikunternehmen? Von der Produktidee bis zum Launch

Wie gründet man ein Kosmetikunternehmen

Mir wird oft die Frage gestellt, wie es eigentlich abläuft, sein eigenes Kosmetikunternehmen zu gründen. Aus diesem Grund möchte ich Dir mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick darin geben.

Klar, auf jedes Detail eingehen kann ich selbstverständlich nicht, aber ich kann Dir zumindest einen groben Überblick über die einzelnen Steps an die Hand reichen. Let’s go!

Von der Idee zum fertigen Produkt

Am Anfang von allem steht: die Idee.

Viele Produktideen basieren auf einem ganz persönlichen Problem. Etwas, wofür man selbst gerne eine Lösung hätte.

Stell Dir also folgende Fragen: Welches Produkt würde ICH gerne im Handel finden? Was sollte das Produkt können? Wem soll es helfen? Und wobei? Sollen es Produkte für die Haut sein oder doch eher für das Haar?

Da ich jahrelang selbst unter starken Hautproblemen litt, befasse ich mich privat schon sehr lange mit der Hautpflege und der Wirkungsweise verschiedener Inhaltsstoffe. Aus diesem Grund war für mich relativ früh klar, dass Beautyprodukte rund um das Thema Haut mein Steckenpferd ist.

Im nächsten Schritt muss die Entscheidung getroffen werden, ob man den Weg des Private Labeling oder den aufwändigeren Vorgang der Eigenentwicklung gehen möchte.

Ich habe mich für den deutlich längeren Prozess der Eigenentwicklung entschieden, da ich meinen Kunden kein „Produkt von der Stange“, sondern etwas Individuelles anbieten wollte.

Hinsichtlich der Produktentwicklung solltest Du mit einem Profi zusammenarbeiten. Kosmetika darf (zum Glück) nicht in der eigenen Küche zusammengemischt, sondern muss von einem etablierten Labor oder Kosmetikhersteller produziert werden.

Der muss zuerst einmal gefunden werden. Das klingt einfacher, als man denkt. Denn einerseits sollte natürlich das Grundsätzliche stimmen, also zum Beispiel, ob er in der Lage ist, genau die Produkte herzustellen, die Deinen Wunschkriterien entsprechen. Andererseits sollte es jemand sein, mit dem Du auf menschlicher Ebene klarkommst. Die Beziehung muss stimmen. Im Idealfall werden der Kosmetikhersteller und Du langfristig zusammen arbeiten und werdet deshalb viel miteinander zu tun haben. Eine gemeinsame Wellenlänge und gegenseitiges Vertrauen ist daher eine essenzielle Voraussetzung.

So langsam wird es spannend: Die ersten Produktproben treffen ein. Ich teste meine Samples über Wochen und Monate zunächst an mir selbst und ändere das Produkt in Zusammenarbeit mit dem Hersteller so lange, bis in meinen Augen alles stimmig ist. Daraufhin folgt eine etwas größere Testphase mit verschiedenen Frauen unterschiedlicher Hauttypen und -konstitutionen.

In den nächsten Steps geht es um Themen wie Design und Verpackung und um das passende Behältnis für Dein Produkt. Soll die Creme in ein Glas oder eher in eine Tube? Was davon gefällt Dir persönlich besser? Was passt zu Deinem Produkt?

An dieser Stelle arbeitest Du mit einem Verpackungshersteller zusammen.

Anschließend muss die Ware durch einen Lohnhersteller abgefüllt und verpackt werden, bevor Du das fertige Kosmetikprodukt dann endlich in den Händen halten kannst.

Du siehst: Bevor ein neues Produkt auf den Markt kann, gibt es eine ganze Reihe an Aufgaben zu erledigen.

Bei Atina Cosmetics gehen aus diesem Grund rund 1,5 Jahre ins Land, bis ein neuer Artikel erhältlich ist.

Ein weiteres Thema ist der Versand Deiner Produkte. Diese Aufgabe kann selbst übernommen oder durch einen Versanddienstleister abgewickelt werden.

Da ich Mutter von zwei kleinen Kindern bin und die meisten anfallenden Aufgaben selbst übernehme, war für mich schon relativ früh klar, dass ich den Versand outsourcen werden.

Weitere Themen, mit denen Du Dich befassen musst, sind die Rechtsform Deines Unternehmens und der Abschluss einer Produkt- oder Betriebshaftpflichtversicherung.

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Beitrag einen groben Überblick über die einzelnen Steps zur Gründung eines Kosmetikunternehmens geben konnte.

Wenn Du noch tiefer in die Materie einsteigen möchtest, wirf doch mal einen Blick auf meinen Online-Kurs oder schreib mich an. Ich freue mich auf Deine Nachricht!